Dazwischenzeit

Musik: Detleff Jones, Text: Rainer Thielmann

1 Sie kommt mit kleinem Schritt, ohne zu bleiben.
Der Abend naht, der Tag ist noch nicht um.
Sie segnet ihn, anstatt ihn zu vertreiben,
Wir nennen die Magie schlicht: Dämmerung.
Sie breitet sich nicht aus, doch sie schafft Weite,
Die Königin des leisen Übergangs.
Als ob sie uns vom Alltagstrott befreite,
Öffnet sie ein Tor fern des Verstands.

Dazwischenzeit
Als sei die Nacht noch nicht bereit,
Als fiel‘ dem Tag fast nichts mehr ein,
Ich flieg‘ mit Melodien in dich hinein!
Dazwischenzeit
Was wär´n die Tage ohne dich,
Nach deinem Frieden sehn‘ ich mich,
Dazwischenzeit, wie leicht kann Leben sein!

2 Ich taste mich heran an ihr Geheimnis,
Steh fasziniert im Halbdunkel davor.
Ich lass‘ mich fallen in ihr Unerklärlich,
Find‘ friedlich wieder, was ich im Sturm verlor.
Wenn Morgennebel auf den Feldern schweben,
Dann ist mir so, als steht die Welt ganz still.
Die ersten Lichter fließen scheu durchs Leben,
Als ob noch keines wüsste, was es will.

Dazwischenzeit
Als sei der Tag noch nicht bereit,
Als fiel‘ der Nacht schon nichts mehr ein,
Ich flieg‘ mit Melodien in dich hinein!
Dazwischenzeit
Was wär´n die Stunden ohne dich,
Nach deinem Frieden sehn‘ ich mich,
Dazwischenzeit, wie leicht kann Leben sein!
Adieu, Dazwischenzeit, gleich ist mein Traum wieder allein.
Mach´s gut, Dazwischenzeit, du hakst dich bei der Nacht schon ein!

Dazwischenzeit… instrumental

Dazwischenzeit
Was wär´n die Tage ohne dich!
Nach deinem Frieden sehn‘ ich mich,
Hab‘ Dank, Dazwischenzeit, war ein Geschenk, bei dir zu sein!